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Havarievorsorge ergibt Sicherheit und Kostenvorteile

Mit Planung, Bau und Betrieb verfahrenstechnischer, technischer und dafür errichtete baulichen Anlagen ergeben immer Restrisiken, die ausgeschlossen; zumindest aber minimiert werden müssen. Explosionsschutz, Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Havarievorsorge sind ganz klar Bestandteil von Planungs- und Betreiberleistungen. Möglichkeiten zur Zustandserfassung und technische-bauliche Havarievorsorge rücken im Zeitalter der Sanierung, aber auch bei Neubau und im Betrieb in den Fokus.

Havarievorsorge im Bestand erhöhen

Arbeiten im Bestand sind an sich schon immer mit einem Havariepotenzial verbunden, wenn der Zustand nicht konkret bekannt ist. Herstellung oder Erhöhung der Havarievorsorge benötigt die Analyse des Systems und Identifikation von Havariepotenzialen, die ganz unterschiedlicher Art sind. Die Auswirkungen von Havarien richtig abzuschätzen, ist für Planer, vor allem aber Betreiber unerlässlich, denn im Havariefall geht es um Haftung und Kosten.

Von Risikoanalyse bis Notfalltraining

Das „Black-Out-Szenario“ ist nur eine Störung, die relativ gut beherrscht werden kann; zumindest temporär. Undichtigkeiten von medienführenden Rohrleitungen der unterirdischen Infrastruktur sind dagegen Problemfälle, wenn sie erst zu spät entdeckt werden. Risikoanalysen, Zustandserfassung und Notfalltraining des Personals sind Schritte, um Risiken zu minimeren; bereits bei der Planung. 

Arbeitssicherheit und Explosionsschutz ​

Risikoanalysen müssen bereits in der Planung durchgeführt werden, um Risiken zu minimieren oder ausschließen zu können. Für Restrisiken werden Gefährdungsbeurteilungen erstellt, um dies im Betrieb zu berücksichtigen. Arbeitssicherheit und Ex-Schutz stehen im Fokus, um Mensch und Umwelt zu schützen.

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Denn Sicherheit beginnt mit Vorsorge.

Lange Zeit waren sich alle sicher, dass die Energieversorgung, wenn überhaupt, nur kurzzeitig ausfällt, Havarien nicht in den Maße auftreten, dass diese nicht beherrscht werden könnten und Explosionsschutz an Abwasseranlagen etwas ist, das sein muss, aber nicht immer im Fokus stand.

Havariesicherheit wurde im Jahr 2022 vor allem mit Stromausfall verbunden. Aber ist das alles? Für die Teilsysteme der kritischen Infrastruktur müssen zutreffende Szenarien geprüft, Anlagenprioritäten festgelegt, Havarievorsorge und -handlungen abgestimmt und umgesetzt werden. 

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